Wer abends in der Dämmerungen auf dem Damm an der Kuhtränke spazieren geht, kann damit rechnen, ein großes Platschen zu hören.

Ist dass der Fall, hat sich der Biber mal wieder von seinem Ruheplatz am Ufer in den See gestürzt. Wenn sein massiger Hinterkörper die Oberfläche des Wassers durchbricht, kommt es zu diesem Geräusch.

Wer genau auf die Wasseroberfläche blickt, kann bisweilen beobachten, wie der etwa 80 bis 100 Zentimeter große Biber seine Bahnen zieht. Dann ist allerdings nur der Kopf des Nagers zu sehen – und natürlich die Wellenbewegungen des Wassers um ihn herum.

Seit nun gut einem Jahr kann man den Pflanzenfresser bei uns in der Kuhtränke beobachten. Zunächst waren nur die Trampelpfade über den Damm – also zwischen See und Havel – aufgefallen. Angeknabberte dünne Baumstämme verrieten den neuen See-Bewohner dann endgültig.

Seinen Bau – der Zugang liegt unter Wasser – hat der Biber an der Spitze der Halbinsel vor dem bewohnten Grundstück einige Meter hinter der nördlichen Schranke – also jene am Dorfende des Dammes.

Heißer Insider: Nach den letzten Beobachtungen, die wir am Damm gemacht haben, gehen wir inzwischen von zwei Bibern aus, die im See leben. Es hatte tatsächlich zwei Mal Platsch gemacht… – heißt also, da sind zwei Tiere ins Wasser hinein…

Biber können bis zu 20 Jahre alt werden und sind streng geschützte Tiere.